Vor kurzem war ich in London und musste nach längerer Zeit wieder mit „Nicht-Euro-Geld“ umgehen. Ich stand an der Kasse wie kurzsichtig (also wesentlich schlimmer als es tatsächlich ist) und hab jede einzelne Münze vor dem Bezahlen auf Ihren Wert untersucht. Einen Tag später, mit etwas mehr Erfahrung ging’s dann bereits besser.

Trotzdem finde ich den Ansatz von „Mac“ Funamizu sehr spannend. Ganz einfach weil er in eine andere Richtung denkt. Er hat ein fiktives Konzept für Gelddesgin entwickelt, das quasi selbsterklärend funktioniert. Außerdem lässt sich das Geld wegen der besonderen Haptik auch von Sehbehinderten leichter benutzen.

Sicher kann man sich darüber streiten, ob das Konzept markttauglich ist. Aber ich denke es animiert dazu zumindest immer mal wieder sogenannte Standards zu hinterfragen.

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Quelle: http://petitinvention.wordpress.com/2009/12/08/infographic-coins/